„Puhh, was für Käsemauken“ – So oder so ähnlich könnte es sich gerade in der matschigen Jahreszeit beim Blick unter den Huf anhören. Die Ursache hierfür ist meist Strahlfäule 
Strahlfäule sieht nicht nur sehr unschön aus und riecht übel, sondern kann ernstere Probleme zur Folge haben. Beispielsweise kann dein Pferd davon fühlig werden, Strahlschmerzen sind nicht zu unterschätzen.
Es gibt mehrere Ursachen für die Entstehung von Strahlfäule. Die Nässe und der Matsch, gerade im Herbst und Winter, begünstigen ganz klar die Entstehung. Genau wie mangelnde Pflege und unsaubere Einstreu. Aber auch Faktoren wie zu lange Trachten oder eine enge Hufstellung (Zwanghuf) können eine Rolle spielen. Sind die Bedingungen günstig für Bakterien und Pilze, haben diese es leicht in die Strukturen des Strahls einzudringen… und dann gammelt es!
SYMPTOME, auf die du achten kannst:
- Es stinkt! Fäulnisgeruch
- Der Strahl sieht zerfressen aus (Taschenbildung, Rillen)
- Der Strahl wird kleiner und wirkt mickriger
- Die mittlere Strahlfurche wird tief
- Schmieriger schwarz-grauer Schleim/Belag
Strahlfäule zu bekämpfen erfordert meist ein bisschen Geduld und macht den wenigsten Freude, aber wie heißt es so schön: Ohne Huf kein Pferd!
Mit den folgenden Pflegetipps kriegt ihr das hin:
- Sprecht mit dem Hufschmied, es ist wichtig, dass er regelmäßig die Taschen am Strahl beseitigt und die Oberfläche glättet
- Wenn möglich feuchte, unsaubere Untergründe vermeiden
- Auf Sauberkeit und Pflege achten, Hufe regelmäßig auskratzen
- Die Bakterien + Pilze beseitigen, mit entsprechenden Mitteln behandeln, evtl. Tamponage
- Auf physiologische korrekte Hufstellung achten
Jeder hat da so sein „Mittelchen“, es empfiehlt sich das Thema mit dem Tierarzt oder Schmied zu besprechen. Empfehlenswert sind Produkte, die Bakterien UND Pilze behandeln, wie z.B. Absorbine Hooflex Frog & Sole Care.
Tipp: Das „Mittelchen“, das bei unseren Pferden im Test bei Strahlfäule z.B. gute Ergebnisse brachte, ist Sagrotan Med Spray als Tamponage. Einfach täglich alles im gammeligen Strahlbereich gut befeuchten mit dem Spray und anschließend eine gut getränkte Tamponage behutsam in die tiefe mittlere Strahlfurche einbringen.
Das Material zum Tamponieren sollte nicht fusseln und gut wiederzufinden sein. Nichts ist ärgerlicher als ein Stückchen gammelige Watte, das Tage später aus den Untiefen der mittleren Strahlfurche wieder auftaucht. Ist alles schon passiert 
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Weiterführende Informationen:
Web: https://pro-barhuf.de/
Web: https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlfäule
